Franz Schreker war ein österreichischer Komponist und Dirigent, der von 1878 bis 1934 lebte. Er wurde am 23. März 1878 in Monaco geboren und starb am 21. März 1934 in Berlin.
Schreker war einer der bedeutendsten Komponisten der Wiener Moderne und spielte eine wichtige Rolle in der musikalischen Avantgarde seiner Zeit. Er studierte Komposition in Wien, unter anderem bei Robert Fuchs und Engelbert Humperdinck.
Seine Musik ist geprägt von Fantasie, Sinnlichkeit und einer reichen Orchestration. Er schrieb in verschiedenen Genres, darunter Opern, Orchesterwerke, Kammermusik und Lieder. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Opern "Der ferne Klang" (1912), "Die Gezeichneten" (1918) und "Irrelohe" (1924).
Obwohl Schreker zu Lebzeiten sehr erfolgreich war und seine Werke oft aufgeführt wurden, geriet seine Musik nach dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Vergessenheit. Schreker war jüdischer Abstammung und wurde 1933 als Direktor der Berliner Musikhochschule entlassen. Seine Werke wurden von den Nazis als "entartete Musik" diffamiert und verboten.
Heute wird Schrekers Musik wieder zunehmend bekannt und geschätzt. Seine Werke werden regelmäßig aufgeführt und auf Tonträgern veröffentlicht. Schreker gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Spätromantik und des Expressionismus in der Musik.
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